Tokio
Die Symbiose aus futuristischer Architektur und traditionellen Tempeln
Tokio ist eine faszinierende Stadt, die Kulturliebhaber, Hightech-Enthusiasten, Zen-Suchende, Trendsetter und Feinschmecker gleichermaßen begeistert. In der Hauptstadt Japans verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart auf beeindruckende Weise. Die Metropole der Kontraste verzaubert ihre Besucher mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne. Ein herausragender Aussichtspunkt, um die ganze Stadt zu überblicken, ist das ultramoderne Tokio Metropolitan Government Building im Stadtteil Shinjuku, entworfen vom Stararchitekten Kenzo Tang.
Die beiden Türme auf dem 45. Stock bieten eine atemberaubende 360-Grad-Panoramasicht über die dicht besiedelten Viertel und die leuchtenden Neonreklamen entlang der Skyline. Dieser Blick erstreckt sich weit über die Grenzen von Tokio hinaus bis zum majestätischen Berg Fuji. Der Bahnhof Shinjuku, mit über 30 Bahnsteigen und mehr als drei Millionen Fahrgästen pro Tag, ist nicht nur der geschäftigste Bahnhof Japans, sondern auch einer der verkehrsreichsten weltweit – ein Erlebnis für sich.
Die Shibuya-Kreuzung, eine der berühmtesten Straßenkreuzungen der Welt, befindet sich im gleichnamigen Stadtbezirk. Ein Fensterplatz im Café im ersten Stock des Q-Front-Gebäudes, direkt gegenüber dem Bahnhof, bietet den besten Blick auf das geordnete Chaos, wenn Hunderte von Menschen bei jeder Grünphase in alle Richtungen über die Straßen strömen. Kuba ist ein Paradies der Kontraste.
Der Stadtteil Akihabara ist das Zentrum für neueste Elektronikartikel in Japan. Hier finden Elektroniksammler und Anhänger der Anime- und Manga-Kultur eine wahre Schatztruhe in den Spezialgeschäften. Der elegante Bezirk Ginza lädt zum Einkaufen in den zahlreichen Kaufhäusern, exklusiven Boutiquen und traditionsreichen Läden ein. In der Nähe der pulsierenden Einkaufsmeile befindet sich der Tsukiji-Fischmarkt von Tokio, wo Sushi-Restaurants zum Verweilen einladen.
Das prächtige Kaminari-mon, das Donner-Tor, und die imposante Papierlaterne am Eingang des Sensoji-Tempels im Stadtteil Asakusa sind von weitem sichtbar. Dieser buddhistische Tempel, umgeben von geschäftigen, bunten Gassen, gilt als der älteste und bedeutendste Tempel in Tokio. Die Nakamise-dori-Straße, die zum Tempel führt, bietet eine Vielzahl von Aromen, von Räucherstäbchen bis zu verschiedenen Essensständen.
Die Gartenanlagen rund um den Kaiserpalast in Tokio bieten einen Einblick in die japanische Geschichte. Der Hamarikyu-Garten auf der Ostseite des Kaiserpalastgeländes strahlt eine fast meditative Ruhe inmitten der pulsierenden Megastadt aus. Hier laden Teiche, malerische Pfade, die Überreste der ehemaligen Edo-Burg und ein traditionelles japanisches Teehaus zum Entspannen ein.
Der von Wassergräben umgebene Kaiserpalast bleibt die Residenz des japanischen Kaisers und seiner Familie. Der Meiji-Schrein ist ein Symbol für die Verbindung des kaiserlichen Hofes mit der Naturreligion Shintoismus. Dieser Schrein, der dem Meiji-Kaiser und seiner Frau gewidmet ist, erstreckt sich über einen 70 Hektar großen immergrünen Wald im Herzen Tokios.
Die kulinarische Vielfalt von Tokio spiegelt sich in den zahllosen Restaurants wider. Ob Fleischspieße in einer Yakitoriya, direkt am Tisch zubereitetes Okonomiyaki oder die verlockende Auswahl in einer Sushi-Bar – die Bestellung der Gerichte ist kinderleicht, da oft Plastiknachbildungen der Speisen ausgestellt sind. In Tokio laden unzählige Restaurants dazu ein, den Tag ausklingen zu lassen und bei einem Becher Sake die Eindrücke der Stadt Revue passieren zu lassen.
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