Manila

Manila - Das Rathaus von Manila - bei Reisemagazin Plus

Eine facettenreiche Metropole im Südchinesischen Meer

Manila, die pulsierende Hauptstadt der Philippinen, liegt am östlichen Ufer der gleichnamigen Bucht und erstreckt sich über die Halbinsel Luzón. Mit einer Einwohnerzahl von 1,7 Millionen Menschen besteht die Stadt aus 897 Verwaltungseinheiten, die als Barangays bekannt sind. Die nord- und südseitigen Ufer des Flusses Pasig sind jeweils in sieben Stadtbezirke unterteilt. Besonders beliebt bei Touristen sind die Viertel Malate und Ermita, in denen zahlreiche Restaurants und bekannte Einkaufszentren wie das Shoe Mart City zu finden sind.
Manila -  Intramuros von Manila


Der Bezirk Binondo, auch als Chinatown bekannt, spiegelt die kulturelle Vielfalt wider, da die chinesische Bevölkerung hier einen bedeutenden Anteil ausmacht. Manila präsentiert sich als Stadt der Kontraste mit kosmopolitischem Flair, in der Englisch als Amtssprache und Tagalog als Muttersprache gesprochen werden. Die Stadtlandschaft wird von lebhaften Freiluftmärkten sowie klimatisierten Shopping Malls im westlichen Stil geprägt. Neoklassizistische Regierungsgebäude und spanische Kolonialarchitektur bilden einen faszinierenden Kontrast zu modernen Hochhäusern.

Der Name Manila leitet sich von einer weißblühenden Mangrovenpflanze ab. Die zahlreichen Sakralbauten der Stadt spiegeln die kulturelle und religiöse Vielfalt wider. Über 90 Prozent der Bevölkerung sind katholischen Glaubens, und ihre Schutzpatronin ist Maria vom Siege. Viele katholische Kirchen wurden von der UNESCO als besonders schützenswert eingestuft. Die San Augustín Kirche ist bei Heiratswilligen besonders beliebt, da sie als einzige Kirche in Manila über eine Klimaanlage verfügt.

Im Stadtteil Quiapo ist die Goldene Moschee ein bekanntes Wahrzeichen der muslimischen Gemeinde. In Ermita befindet sich ein Hindu-Tempel, während die einzige Synagoge in Malate steht. Christliche Feiertage werden in Manila ausgiebig gefeiert. Am 9. Januar findet das Fest des Schwarzen Nazareners statt, zu dem nur Männer zugelassen sind. Diesem folgt das Chinesische Drachenfest, das den Jahresbeginn einläutet.

Einer der ältesten Stadtteile ist Intramuros, wo Pferdekarren noch ihren Weg durch den Verkehr von Manila suchen. Die amerikanische Vergangenheit der Stadt spiegelt sich in den sogenannten Jeepneys wider, umgebaute Kleinbusse, die kunstvoll bemalt wurden. Für kürzere Strecken bieten sich in Manila die Tricycles an - Mopeds mit Beiwagen, die als kostengünstigstes Transportmittel der Metropole gelten.

Die schnellsten öffentlichen Verkehrsmittel sind die Metro, Busse und Bahnen. Aufgrund des oft chaotischen Straßenverkehrs in Manila empfiehlt es sich, auf Mietwagen zu verzichten. Bei Taxifahrten sind Unternehmen wie EMP, MGE und Dollar zuverlässige Optionen. Die Einheimischen in Manila sind freundlich und offen gegenüber Fremden und lieben den Kontakt. Die Bewohner feiern gerne und sind modern eingestellt. Bummeln, Einkaufen und Essen gehören zu ihren Leidenschaften.

Es gibt viel Interessantes und Sehenswertes zu entdecken. Als Wahrzeichen gilt der Stadtteil Intramuros, der von einer spanischen Kolonialmauer umgeben ist. Hier befinden sich die Kathedrale, das Casa-Manila-Museum, der Gouverneurspalast und das älteste Colegio de San Juan de Letran. Der Rizal Park ist ein beliebtes Ausflugsziel, das das Orchidarium, die Schmetterlingsfarm, das Planetarium, den Ocean Park sowie den Chinesischen und Japanischen Garten beherbergt.
Manila - Die Skyline von Manila


In unmittelbarer Nähe befinden sich das Nationalmuseum, die Nationalbibliothek und das Museum of Filipinos People. Das Viertel Malate und der Finanzbezirk Makati City sind auch nachts lebendige Anziehungspunkte in Manila. Das Fort Entertainment Center in Taguig City ergänzt das Angebot. Die beste Reisezeit für Manila erstreckt sich von Dezember bis Februar, wenn an der Südspitze von Luzón Walhaie beobachtet werden können.

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