La Paz
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Stadt der Kontraste und Superlative
La Paz, die Hauptstadt Boliviens, thront hoch in den Anden und zählt zu den faszinierendsten Städten Südamerikas. Diese Stadt entführt Reisende in die Welt des alten Inkareichs und der geheimnisvollen Inka-Kultur, während sie gleichzeitig die moderne Seite Südamerikas präsentiert.
Die Anreise allein ist rekordverdächtig: Der Flughafen von La Paz befindet sich auf unglaublichen 4.200 Metern über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene zivile Flughafen der Welt. Die dünnere Höhenluft erfordert eine mehr als fünf Kilometer lange Landebahn, da Flugzeuge hier längere Distanzen zum Abheben und Bremsen benötigen.
Auf dieser erhabenen Hochebene namens Altiplano, die auf der Höhe der höchsten Alpengipfel liegt, erstreckt sich neben dem Flughafen ein neuer Stadtteil von La Paz. Das eigentliche Zentrum und die historische Altstadt liegen hingegen ganze 1.000 Höhenmeter tiefer - ein weiterer Rekord. Keine andere Stadt der Welt weist derartige Höhenunterschiede zwischen ihren verschiedenen Stadtteilen auf.
Inkakultur, koloniales Erbe und moderne Wolkenkratzer
Unterhalb der Altiplano-Hochebene erstreckt sich der Stadtkern von La Paz im Talkessel mit Regierungssitz, Finanzviertel und der historischen Altstadt. Der Paseo del Prado, oder kurz Prado, eine rund zwei Kilometer lange Promenade, teilt die Stadt optisch und räumlich in zwei Hälften: das indigene Viertel zur Linken und das moderne spanische Viertel zur Rechten. Im indigenen Viertel kann man durch unzählige Marktstände schlendern, an denen die einheimische Bevölkerung ihre Waren und köstlichen Speisen anbietet.
Die Vielzahl an Kirchen zeugt von tiefem Glauben, der im Laufe der Jahrhunderte mit alten Inka-Bräuchen verschmolzen ist. Eindrucksvolle spanische Kolonialhäuser säumen den Plaza de San Francisco. Diese Gegensätze vermitteln einen Eindruck von einer uralten Hochkultur, die einst diese Region prägte. Ihre Hinterlassenschaften sind in zahlreichen Museen der Stadt zu bestaunen.
Entdeckungen in der Umgebung
Selbst wenn man tagelang durch La Paz streift, wird man kaum alles erkunden können. Doch auch die Umgebung lockt mit zahlreichen Attraktionen. Im Nordosten erstreckt sich der legendäre Titicacasee, während im Süden die Atacamawüste bis nach Chile reicht.
Abenteuerlustige können in die Cordilleras aufbrechen, wo schneebedeckte Gipfel bis zu 6.500 Meter in die Höhe ragen, oder gar versuchen, einige von ihnen zu erklimmen. Die Chance, das Land und das Leben der einheimischen Bevölkerung in den zahlreichen Bergdörfern zu entdecken, ist eine unvergessliche Erfahrung.
Die Anreise allein ist rekordverdächtig: Der Flughafen von La Paz befindet sich auf unglaublichen 4.200 Metern über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene zivile Flughafen der Welt. Die dünnere Höhenluft erfordert eine mehr als fünf Kilometer lange Landebahn, da Flugzeuge hier längere Distanzen zum Abheben und Bremsen benötigen.
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Auf dieser erhabenen Hochebene namens Altiplano, die auf der Höhe der höchsten Alpengipfel liegt, erstreckt sich neben dem Flughafen ein neuer Stadtteil von La Paz. Das eigentliche Zentrum und die historische Altstadt liegen hingegen ganze 1.000 Höhenmeter tiefer - ein weiterer Rekord. Keine andere Stadt der Welt weist derartige Höhenunterschiede zwischen ihren verschiedenen Stadtteilen auf.
Inkakultur, koloniales Erbe und moderne Wolkenkratzer
Unterhalb der Altiplano-Hochebene erstreckt sich der Stadtkern von La Paz im Talkessel mit Regierungssitz, Finanzviertel und der historischen Altstadt. Der Paseo del Prado, oder kurz Prado, eine rund zwei Kilometer lange Promenade, teilt die Stadt optisch und räumlich in zwei Hälften: das indigene Viertel zur Linken und das moderne spanische Viertel zur Rechten. Im indigenen Viertel kann man durch unzählige Marktstände schlendern, an denen die einheimische Bevölkerung ihre Waren und köstlichen Speisen anbietet.
Die Vielzahl an Kirchen zeugt von tiefem Glauben, der im Laufe der Jahrhunderte mit alten Inka-Bräuchen verschmolzen ist. Eindrucksvolle spanische Kolonialhäuser säumen den Plaza de San Francisco. Diese Gegensätze vermitteln einen Eindruck von einer uralten Hochkultur, die einst diese Region prägte. Ihre Hinterlassenschaften sind in zahlreichen Museen der Stadt zu bestaunen.
Entdeckungen in der Umgebung
Selbst wenn man tagelang durch La Paz streift, wird man kaum alles erkunden können. Doch auch die Umgebung lockt mit zahlreichen Attraktionen. Im Nordosten erstreckt sich der legendäre Titicacasee, während im Süden die Atacamawüste bis nach Chile reicht.
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Abenteuerlustige können in die Cordilleras aufbrechen, wo schneebedeckte Gipfel bis zu 6.500 Meter in die Höhe ragen, oder gar versuchen, einige von ihnen zu erklimmen. Die Chance, das Land und das Leben der einheimischen Bevölkerung in den zahlreichen Bergdörfern zu entdecken, ist eine unvergessliche Erfahrung.
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